[QUELLE: http://www.n-tv.de/technik/Welchen-Nutzen-hat-USB-C-article19687013.html ]
Noch in diesem Herbst erhält USB ein Update auf Version 3.2. Die Übertragungsgeschwindigkeit wird durch diesen Schritt verdoppelt – vorausgesetzt, man hat die richtige Buchse am Gerät.
Die USB 3.0 Promoter Group hat angekündigt, im September USB 3.2 zu veröffentlichen. Da hier Daten gleichzeitig über zwei Leitungen übertragen werden können, verdoppelt sich die Höchstgeschwindigkeit im Vergleich zu USB 3.1 auf 20 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s). In der Realität sind so Übertragungen zwischen zwei Geräten mit bis zu 2 Gigabyte pro Sekunde (GB/s) möglich. Voraussetzung für die hohen Datenraten sind zwei Geräte, die USB-3.2-fähig sind und USB-C-Buchsen haben. Neue Kabel sind nicht notwendig, solange sie die Zertifizierung „SuperSpeed USB 10“ haben.
Die USB 3.0 Promoter Group will den neuen Standard im September bei einer Entwicklerkonferenz offiziell vorstellen. Es gibt allerdings Gerüchte, wonach Hersteller bereits jetzt an Geräten mit USB 3.2 arbeiten, die schon 2018 auf den Markt kommen sollen. Bis sich der Standard durchgesetzt hat, dürfte es allerdings noch eine ganze Weile dauern, selbst USB 3.1 ist bei aktuellen Computern und Zubehör keine Selbstverständlichkeit.
Verwirrende Übergangsphase
Offensichtlich läutet der neue Standard aber das Ende der USB-A-Anschlüsse ein, denn laut Pressemitteilung ist USB-C für die neue Highspeed-Datenübertragung Voraussetzung. Aber auch USB 3.2 ist – wie die Vorgänger – abwärtskompatibel, das heißt, auch ältere Geräte können angeschlossen werden. Adapter von USB-A auf USB-C und umgekehrt werden also für viele Nutzer in den kommenden Jahren zur Standard-Ausstattung gehören.
Und Käufer eines neuen Computers müssen noch genauer hinsehen, was die Anschlüsse an ihrem Gerät können – vor allem, wenn eine Kombination aus USB-A- und USB-C-Anschlüssen vorhanden ist. Denn an beiden Eingängen sind mehrere Übertragungsgeschwindigkeiten möglich, die man ihnen ohne genaue Bezeichnung nicht unbedingt ansehen kann.
Quelle: n-tv.de , kwe